Nach der Kinderrechtskonvention haben Kinder das Recht, diskriminierungsfrei zu leben. Dies bedeutet auch, die eigene sexuelle Orientierung oder das eigene Geschlecht ausleben zu dürfen.
Somit gehören Diversität und Identität mit zu sexueller Bildung im Elementarbereich.
Kinder erfahren sich vor allem in der KiTa über ihren Körper und ihre Sinne. Sie entdecken und erforschen ihre Körper und interessieren sich für ihre Ausscheidungen.
Eltern und Mitarbeiter*innen fühlen sich häufig im Umgang mit Doktorspielen und kindlicher Selbstbefriedigung überfordert. Es fehlt auf beiden Seiten an Fachwissen, um ein angemessenes Setting, die richtigen Regeln aber auch die Worte für all dies zu finden.
Auch Wickelsituationen und Sauberkeitserziehung bringen viele Fragen mit sich. Wickeln die männlichen Mitarbeiter in der Einrichtung? Ab wann binde ich das Kind aktiv mit in die Situation ein und welche Sprache benutzen wir für die Genitalien der Kinder? Wie können wir die Pflege in der Kita achtsamer gestalten?
Als Team ist es wichtig, eine gemeinsame Haltung zum Thema der kindlichen Sexualität zu entwickeln und diese auch vor den Eltern vertreten zu können.
Aus diesem Grund biete ich für den Elementarbereich Fachleistungsstunden und die Begleitung von sexualpädagogischer Konzeptarbeit an.
Außerdem können Sie Inhouse Schulungen/Onlineseminare für ihr Team buchen. Diese bestehen je nach Bedarf aus folgenden Themenaspekten:
Unsere Sexualität entwickelt sich genauso wie Sprache, Motorik oder die soziale-, emotionale- und kognitive Entwicklung. Alles ist miteinander verwoben. Alles beginnt von Anfang an. In diesem Themenbereich lernen Sie mehr über die psychsosexuellen Entwicklungsstufen.
… oder (kindlich) sexuell gefärbte Spiele sind ein Teil der psychosexuellen Entwicklung. Welche Rahmen und Regeln braucht es für einen sexualpädagogischen Kindergartenalltag, um einen professionellen- und körperpositiven Umgang damit zu finden.
Kinder haben ein Anrecht darauf, um das Aussehen ihrer Genitalien und deren korrekten Bezeichnungen zu wissen. Warum ist das so und wie können wir die richtige Sprache in den Kitaalltag etablieren?
Puppenecke für Mädchen und Bauteppich für Jungs? Sexualpädagogische Arbeit bedeutet auch, Kindern ein breites Spektrum an Identifikationsmöglichkeiten anbieten zu können.
Das Wickeln und die Sauberkeitserziehung von (Klein-)Kindern ist ein Balanceakt. Zum einem ist es Aufgabe der Kita, Kinder zu wickeln und in der Sauberkeitsentwicklung zu begleiten, während es gleichzeitig wichtig ist die Intimsphäre der Kinder zu wahren. Wie soll das funktionieren?
Wie können wir Kinderfragen zum Thema Fortpflanzung, Geburt und Sexualität schambefreit und kindgerecht beantworten?
Der Aufschrei ist groß! Eltern berichten besorgt über Doktorspiele, in der Kita gibt es einen Jungen der einen Rock trägt und ein männlicher Erzieher wickelt.
Wie positioniert sich das Team und wie sieht eine sichere Kommunikation mit den Eltern dazu aus?
Ein präventives Bildungsangebot für Schulen, Kindertagesstätten und Jugendhilfeinrichtungen
Sexuelle Grenzüberschreitungen können aber müssen nicht unbedingt in einen strafrechtlichen Kontext fallen.
Wichtig ist, eine Achtsamkeit für Grenzüberschreitungen in pädagogischen Institutionen zu schaffen.
Die SAFER Methode ist deutschlandweit die einzige Methode, die über Materialien verfügt, um Grenzverletzungen sichtbar zu machen.
Kinder ab der 5. Klasse können dabei sogar selbst mit den zur Verfügung gestellten Materialien arbeiten. Somit eignet sich die Methode nicht nur als Arbeits- und Reflexionshilfe für Mitarbeiter*innen, sondern auch als empowerndes Tool für Kinder und Jugendliche selbst.
Anfragen für eine Inhouseschulung direkt per Mail an mich oder weitere Infos hier.
Das sexualpädagogische Konzept in einer Einrichtung gehört zusammen mit dem Schutzkonzept in die gesamtkonzeptionelle Verankerung einer pädagogischen Einrichtung.
Hier werden Leitsätze des Trägers zur sexuellen Bildung und der kindlichen Sexualität erarbeitet und festgehalten.
Der Umgang mit sexueller Identität ist ebenso Teil der Konzeptarbeit.
Je nachdem, wie detailliert das Schutzkonzept bereits ausgearbeitet ist, können hier Risikoanalysen und Nähe-Distanz Verhältnisse zusätzlich evaluiert werden.
Inwieweit eine Situation der „normalen“ psychosexuellen Entwicklung eines Kindes oder einer jugendlichen Person entspricht und wie die Beteiligten einen adäquaten Umgang damit finden können, kann in einer sexualpädagogischen Fachberatung besprochen werden.
Dazu können auch Stimmungen oder bestimmte Dynamiken einer Gruppe oder einer Klassengemeinschaft gehören.
POP UP ist eine interaktive Wanderausstellung über Sexualität. Jugendliche ab der 5. Klasse können hier interaktiv und selbstbestimmt Sexualität entdecken, unbeantwortete Fragen klären und neues Wissen erlangen.
Zur Entdeckung der eigenen Identität und der Verdeutlichung von Vielfaltsdimensionen laden Impulsfragen ein.
Der Bereich Transidentität zeigt Hilfsmittel auf, die Trans*Menschen benutzen können, um ihrer Geschlechtsidentität auch ohne Operationen Ausdruck zu verleihen.
Zudem wird hier erklärt, wie lange der Prozess zur Geschlechtsumwandlung dauert und welche Dinge dazu veranlasst werden müssen.“